Jordan erkunden: Ein Juwel im Herzen des Nahen Ostens
Jordanien, offiziell bekannt als das Hashemiten-Königreich Jordanien, ist ein bemerkenswertes Reiseziel im Nahen Osten. Dieses faszinierende Land liegt östlich des bekannten Israel und ist strategisch an den Schnittstellen von Asien, Afrika und Europa positioniert. Jordanien grenzt an mehrere Nationen, darunter den Irak, Israel, Saudi-Arabien, Syrien und einen Teil der palästinensischen Gebiete, insbesondere das Westjordanland. Darüber hinaus verfügt Jordanien über maritime Grenzen mit Ägypten, was seine geografische Bedeutung erhöht.
Obwohl Jordanien fast landlocked erscheint, bietet es Zugang zum Golf von Aqaba, einem kleinen Ausgang zum Roten Meer im Süden. Beeindruckenderweise umfasst das Land das Tote Meer, das den Titel der niedrigsten Elevation der Erde mit 430,5 Metern unter dem Meeresspiegel trägt. Die bemerkenswerten Landschaften Jordaniens sind größtenteils von der weiten Arabischen Wüste geprägt, die die Besucher mit ihrer trockenen Schönheit fesselt. Mit einer Fläche von 89.342 Quadratkilometern ist Jordanien etwas kleiner als Portugal und hat eine Größenähnlichkeit mit dem US-Bundesstaat Indiana.
Eine vielfältige Bevölkerung und ein reiches Kulturerbe
Nach den Daten von 2017 hat Jordanien eine Bevölkerung von etwa 9,9 Millionen Menschen, darunter eine bedeutende Anzahl von Flüchtlingen aus dem syrischen Bürgerkrieg. Amman, die Hauptstadt und größte Stadt des Landes, beherbergt rund 1,5 Millionen Einwohner, während die Gemeinde Groß-Amman fast 4 Millionen Menschen zählt, was fast der Hälfte der Gesamtbevölkerung des Landes entspricht. Arabisch, als offizielle Sprache festgelegt, hallt durch die Nation und zeigt die reiche sprachliche Kultur. Zudem hat Jordanien überwiegend eine muslimische Demografie, wobei etwa 92% seiner Bürger sich als sunnitische Muslime identifizieren, was diesen Glauben zur Hauptreligion im Land macht.
Der historische Kontext Jordaniens
Der Weg Jordaniens zur Unabhängigkeit nahm 1946 eine bedeutende Wendung, als es sich von der britischen Verwaltung befreite. Seit diesem entscheidenden Moment erlebte das Land eine lange Periode unter der Herrschaft von König Hussein, der von 1953 bis 1999 regierte. Bekannt für seine pragmatische Führung navigierte König Hussein geschickt durch die komplexen Drücke, die von verschiedenen globalen Mächten wie den Vereinigten Staaten, der UdSSR und dem Vereinigten Königreich ausgeübt wurden. Darüber hinaus managte er die Beziehungen zu benachbarten arabischen Staaten, Israel und der beträchtlichen palästinensischen Bevölkerung innerhalb Jordaniens, während er gleichzeitig mit den Herausforderungen von Kriegen und Putschversuchen konfrontiert wurde.
Im Jahr 1989 stellte er die Parlamentswahlen wieder her und umarmte allmählich die politische Liberalisierung. Ein Meilenstein ereignete sich 1994, als Jordanien einen formellen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete, der sein diplomatisches Engagement weiter demonstrierte. Nach dem Tod von König Hussein im Februar 1999 bestieg sein ältester Sohn, König Abdullah II, den Thron. Seit seiner Amtsübernahme hat König Abdullah II intensiv daran gearbeitet, seine Autorität zu festigen und eine klare Reihe von innenpolitischen Prioritäten zu etablieren, die sich insbesondere in seinem ehrgeizigen Wirtschaftsreformprogramm widerspiegeln.
Die wirtschaftliche Landschaft Jordaniens
Ökonomisch scheut sich Jordanien nicht vor seiner globalen Vernetzung. Das Land wurde im Januar 2000 Mitglied der Welthandelsorganisation und schloss im selben Jahr Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten sowie 2001 mit der Europäischen Freihandelsassoziation. Dieser Ansatz hat das Engagement Jordaniens in internationalen Handelsnetzwerken erheblich verbessert.
Jordanien operiert unter einer konstitutionellen Monarchie, deren Unabhängigkeit am 25. Mai 1946 gefeiert wird und deren derzeitige Verfassung am 8. Januar 1952 ratifiziert wurde. Die geografische Lage des Landes spielt eine entscheidende Rolle für sein Klima, das überwiegend durch trockene Wüste geprägt ist. Allerdings erlebt der westliche Teil des Landes eine Regenzeit, insbesondere von November bis April, die entscheidende Feuchtigkeit für sein Ökosystem liefert.
Demografie und ethnische Zusammensetzung
Bei der Diskussion über die Demografie Jordaniens ist es wichtig zu erwähnen, dass der Nationalitätsbegriff jordanisch ist. Im Jahr 2012 wurde die Bevölkerung auf 6,2 Millionen Menschen geschätzt. Die Nation ist hauptsächlich arabisch; dennoch beherbergt sie auch kleine Gemeinschaften von Tscherkessen, Armeniern und Kurden, die das kulturelle Gefüge bereichern. In Bezug auf die Religion zeigen die Statistiken, dass etwa 96% der Bevölkerung den sunnitischen Islam praktizieren, während eine Minderheit von etwa 4% sich als Christen identifiziert. Die Verbreitung des Arabischen als Amtssprache zeigt das Engagement des Landes für sein sprachliches Erbe, während Englisch in vielen städtischen Gebieten als Zweitsprache dient.
Rohstoffe und Landwirtschaft
Die natürlichen Ressourcen Jordaniens spielen eine entscheidende Rolle in seiner Wirtschaft. Das Land verfügt über wertvolle Vorkommen an Phosphaten und Kali, neben Reserven von Ölsand. Landwirtschaftliche Betriebe erzeugen eine Vielzahl von Produkten, darunter Weizen, Gerste, Zitrusfrüchte, Tomaten, Melonen, Oliven und Vieh wie Schafe, Ziegen und Geflügel. Diese Vielfalt unterstreicht das agrarische Potenzial in dieser trockenen Landschaft.
Schlüsselsektoren und wirtschaftliche Partner
Die Industrien in Jordanien umfassen ein Spektrum von Sektoren, einschließlich Phosphatabbau, Pharmazie, Erdölraffinerie, Zementproduktion, Kaliabbau, Leichtindustrie und Tourismus. Die wirtschaftlichen Partnerschaften sind entscheidend; etwa 21% der Exporte Jordaniens gehen in die Vereinigten Staaten, während erhebliche Teile auch nach Saudi-Arabien, Irak, Indien, die VAE und Kuwait fließen. Im Jahr 2015 hoben diese Zahlen die Bedeutung vielfältiger Wirtschaftsbeziehungen hervor und belegen Jordaniens Anpassungsfähigkeit und globale Reichweite.
Die Bedeutung von Importen
In Bezug auf Importe ist Jordanien stark auf Rohöl und raffinierte Erdölprodukte sowie auf Maschinen, Transportmittel, Eisen und Cerealien angewiesen. Im Jahr 2015 erwies sich Saudi-Arabien als führender Handelspartner, der 15,4% der Importe beitrug, gefolgt von China, den USA, Deutschland und den VAE. Diese Statistiken spiegeln die vielfältigen Importbedürfnisse Jordaniens wider, die notwendig sind, um sein Wirtschaftswachstum und seine Entwicklung zu unterstützen.
Zusammenfassend bleibt Jordanien ein faszinierendes Land, reich an Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit. Seine strategische Lage und die lebendige Bevölkerung tragen erheblich zu seiner einzigartigen Identität im Nahen Osten bei. Tatsächlich offenbart das Erkunden Jordaniens ein Land, das in Traditionen verwurzelt ist und gleichzeitig die Modernität umarmt, was es zu einem faszinierenden Ziel für Reisende und Wissenschaftler alike macht.
Größte Städte von: Jordanien
Stadtname | Bevölkerung | Gründungsjahr | |
Amman | 4,000,000 | 7240 B | |
Zarqa | 1,000,000 | e.g. 45 | |
Irbid | 500,000 | 635 | |
Russeifa | 400,000 | 1950 | |
Ajloun | 140,000 | 1184 | |
Madaba | 100,000 | 4000 B | |
Salt | 100,000 | circa 3000 B | |
Karak | 30,000 | circa 6000 B |
Jordanien: Geld









